Ich hab meine Sachen gepackt, bin in den Nachtzug gestiegen und bin am nächsten Morgen in Marseille am Gare St. Charles ausgestiegen. Die Sonne strahlte und erschwerte es mir meine noch müden Lider zu öffnen. Was ich sah und spürte hätte mir den Atem rauben können, doch die Meeresluft sickerte in meine Poren, die Stadt gab Geräusche von sich, die Möwen kreischten und statt mich zu versteinern, ließ mich der Anblick erwachen.
Die sonnig-graue Stadt voller Paradoxe
glänzend . staubig sonnig . schattig frisch . von Maden durch-fressen neu . alt dekadent . einfach haute Couture . Stoffe aus arabischen Ländern jung . alt hoch . flach erstarrt . bewegend heiß . kalt aktiv . gelassen filigran . hingebapscht süß . Salzig
Marseille ist so unterschiedlich, wie die Menschen, die hier leben. Sie wird nicht ohne Grund als „das Tor zum Orient“ bezeichnet. Es gibt an jeder Ecke etwas unerwartetes zu sehen. Tagsüber kann man in die interessantesten Veranstaltungen stolpern ohne vorher je etwas von der Location gehört zu haben. Abends sollte man sich zu den Marseillaise gesellen und dabei herausfinden, an welcher Tür man klopfen oder klingen sollte um tanzen zu gehen. Marseille ist offen, aber auch mysteriös.
Ich bin hier angekommen und der Strom der Stadt reißt mich mit.
Ich möchte mit euch meine Erfahrungen teilen. Habt Spaß beim stöbern. Lasst eure Neugier zu. Schreibt mir, wenn ihr Lust auf eine individuelle Stadtführung, Fragen oder Anregungen habt. Uuuund kommt zu Besuch!